MEIN WAHLKREIS

Sachsenhausen

Frankfurt Sachsenhausen ist verwaltungstechnisch in Sachsenhausen-Süd und Sachsenhausen-Nord unterteilt, jedoch wird in der Regel von Frankfurt-Sachsenhausen gesprochen. Die Grenze zwischen Nord und Süd verläuft an der Mörfelder Landstraße. Der Stadtteil liegt südlich des Mains, gegenüber der Altstadt und gehört sowohl rechtlich als auch territorial bereits seit dem Mittelalter zu Frankfurt. Mit rund 61.470 Einwohnern ist Sachsenhausen zwar nicht der bevölkerungsstärkste Stadtteil Frankfurts, jedoch flächenmäßig der Größte.

Oberrad

Oberrad wurde am 1. Juli 1900 als Stadtteil von Frankfurt am Main eingegliedert. Die älteste gesicherte urkundliche Erwähnung lässt sich auf das Jahr 1315 datieren, die älteste Erwähnung einer Kirche bereits auf das Jahr 1270. Der Stadtteil wird im Norden durch den Main begrenzt und liegt auf der gegenüberliegenden Mainseite des Frankfurter Osthafens. Im Nordosten grenzt Oberrad an den Offenbacher Stadtteil Kaiserlei, im Westen an Sachsenhausen und im Süden an den Frankfurter Stadtwald. Der Stadtteil umfasst 13.443 Einwohner.

Niederrad

Niederrad wurde gemeinsam mit Oberrad am 1. Juli 1900 als Stadtteil von Frankfurt am Main eingegliedert und umfasst 27.994 Einwohner. Die erste urkundliche Erwähnung findet sich bereits im Jahre 1151. Der Stadtteil liegt südlich des Mains, grenzt im Norden an das Gutleutviertel, im Osten und im Süden an Sachsenhausen sowie im Westen an Schwanheim. In Niederrad befindet sich der westliche Teil des Universitätsklinikums Frankfurt, zudem befinden sich dort auch die 1920er Jahre Siedlungen des renommierten Städteplaners Ernst May.

Goldstein

Die Siedlung Goldstein liegt mit ihren 11.000 Einwohnern im Osten des Frankfurter Stadtteils Schwanheim zwischen Niederrad und Schwanheim. Goldstein leitet seinen Namen von einer 1348 erbauten Wasserburg, dem Frankfurter Hofgut Goldstein ab. In der bewegten Geschichte des Hofgutes wurde dieses erstmals im Jahre 1400 an die Stadt Frankfurt verkauft, 1882 wiederum im Tausch gegen das Gelände bei Niederrad an das Herzogtum Nassau abgetreten und im Jahre 1909 samt dazugehörigem Gelände wieder an die Stadt Frankfurt verkauft. Die Siedlung Goldstein war eines der letzten Bauprojekte des Städteplaners Ernst May, der Bau begann 1932.

Frankfurt-Flughafen

Der Stadtteil Frankfurt-Flughafen entstand durch Ausgliederung aus Sachsenhausen-Süd und umfasst ca. 200 Einwohner. Er ist naturgemäß der einwohnerschwächste Stadtteil Frankfurts, flächenmäßig jedoch der zweitgrößte. Der Stadtteil Frankfurt-Flughafen unterteilt sich in die Stadtbezirke Unterwald, nördlich der B43, Flughafen, südlich der A3 und beherbergt dazwischenliegend den Bezirk Gateway Gardens. Trotz seiner geringen Bevölkerungsdichte verfügt der Stadtteil über ein ausgezeichnetes Infrastrukturnetz und bietet durch den Frankfurter Flughafen rund 100.000 Menschen Arbeit und stellt somit die größte lokale Arbeitsstätte Deutschlands dar.